Bei den meisten meiner Rezepte steht eine dieser Bezeichnungen. Was hat es damit auf sich? Das wurde ich schon des Öfteren gefragt.
In diesem Beitrag möchte ich dies genauer erklären.
Natürlich kann diese Rezepte jede und jeder nachkochen, egal ob einem diese Begriffe etwas sagen oder nicht. Oder man kann sie natürlich auch nach eigenem Gutdünken abwandeln oder noch eine Beilage dazu servieren.
Die Rezepte sollen vor allem auch als Anregung dienen, um selber kreativ zu werden.
Hier 2 Beispiele für einen weißen und einen grünen Tag: Riesengarnelen (weiß), Puten-Tomaten-Pfanne (grün)
Wofür stehen diese Begriffe jetzt wirklich?
weiß = weißer Tag
grün = grüner Tag
Seit ca. 9 Jahren gibt es das natürliche Stoffwechselprogramm. Dadurch haben viele Anwender für sich und ihre Familien eine nachhaltige und ausgeglichene Lebensweise entdeckt.
Gesünder, schlanker und leistungsfähiger,
dank einer Stoffwechsel aktivierenden Ernährungsoptimierung
auf Basis natürlicher Lebensmittel und hoch bioverfügbarer Nahrungsergänzung.
Was mir persönlich besonders gut gefällt,
dass nur natürliche, möglichst unverarbeitete Lebensmittel verwendet werden - möglichst wenig Halb- oder Fertigprodukte,
dass keine Mahlzeitersatzprodukte verwendet werden wie z.B. Riegel, Shakes,
dass man dadurch lernt die Ernährung langfristig umzustellen,
dass man dadurch lernt, was tut mir gut, womit fühle ich mich besser, bin vielleicht auch nach dem Essen weniger müde,
dass man dadurch auch nachher sehr viel weniger Salz verwendet (z.B. kein Nachsalzen am Tisch),
dass man sich daran gewöhnt Etiketten auf Lebensmitteln genauer zu lesen und mit anderen vergleicht - da gibt es oft große Unterschiede, siehe Beitrag "Welchen Einfluss hat die Ernährung auf Bluthochdruck?" Da gibt es z.B. eine Tabelle über Salzgehalt in Brot,
man lernt einen gesunden Umgang mit Salz und Zucker,
man lernt regelmäßig zu essen - 4x täglich,
man gewöhnt daran mehr Wasser und Kräutertee zu trinken,
...
In diesem Stoffwechselprogramm geht es um die Begriffe weiße Tage, grüne Tage, rote Tage und Stabilisierungsphase.
Weiße Tage:
eiweißbasierte Mahlzeiten (Fleisch, Fisch, Eier, Tofu, Seitan, Lupinen, Mandeln, Sonnenblumenkerne, Leinsamen, probiotisches Joghurt)
ohne Salz
ohne Zucker, Zuckeraustauschstoffe und ohne sonstige Süßungsmittel
glutenfrei, lowcarb
Grüne Tage:
eiweißhaltige Komponente (Fleisch, Fisch, Eier, Tofu, Seitan, Lupinen, Mandeln, probiotisches Joghurt)
ohne Salz
ohne Zucker, Zuckeraustauschstoffe und ohne sonstige Süßungsmittel
3x täglich zusätzlich Gemüse und / oder Salat
1x täglich ein Stück Obst
glutenfrei, lowcarb
Ab der Stabilisierungsphase ist an grünen Tagen zusätzlich erlaubt:
Milchprodukte wie Topfen (Quark), Frischkäse, Hüttenkäse, Hartkäse, Mascarpone, Mozzarella, Butter, Rahm (Sahne), Sauerrahm
kleine Mengen Salz (2 - 5 g pro Tag)
gelegentlich zum Süßen kleine Mengen Zucker, besser aber Erythrit oder Stevia
alle Nüsse, außer Cashew
kleine Mengen an Kohlenhydratbeilagen wie z.B. Kartoffel, Reis... 1x täglich
lowcarb
Rote Tage
an roten Tagen ist alles erlaubt, das sind die Schlemmertage
das sind die Tage für Feiern mit Familie und Freunden, für Partys
da ist auch Kuchen, Eis, Alkohol erlaubt - da gibt es keine Tabus, was schmeckt ist erlaubt
es wird empfohlen 1 - 2 Mahlzeiten an diesem Tag "rot" zu machen und nicht vom Aufstehen am Morgen bis spätnachts alles mögliche in sich hineinzustopfen
Während dem Programm gibt es verschiedene Phasen mit verschiedenen Tagen, hier ein Überblick:
1. Vorbereitungsphase
2 bis 4 Wochen
essen wie bisher
dient dem Auffüllen von Vitalstoffspeicher
2. Aktivierungsphase
28 Tage
weiße Tage
grüne Tage
3. Stabilisierungsphase
mindestens 90 Tage / 3 Monate, besser ist es mindestens 6 Monate
weiße Tage
grüne Tage
rote Tage
4. Lifestylephase
dauert das restliche Leben
auch da gibt es natürlich Tipps, wie man das Gewicht ohne Jo-Jo-Effekt halten kann
in diesem Beitrag möchte ich nicht näher darauf eingehen, das würde den Rahmen sprengen
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Autorin: Nikky Seifert
Gesund, schlank und leistungsfähig durch eine stoffwechselaktivierende Ernährungsoptimierung
Rezepte Band 1